Gastrokopie (Magenspiegelung)

Bei der Gastroskopie (Magenspiegelung) wird die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht. Bei der Untersuchung muss der Patient nüchtern sein. Die Untersuchung kann mit einer Sprühbetäubung im Hals oder auf Wunsch in einem kurzen Dämmerschlaf völlig schmerzfrei durchgeführt werden. Bei der Untersuchung werden aus den verschiedenen Anteilen des Verdauungstraktes schmerzfrei kleine Proben entnommen und mikroskopisch untersucht.

Die Gastroskopie dient zur Abklärung von anhaltende Oberbauchbeschwerden, Sodbrennen (Reflux), Durchfällen, Blutarmut, verstecktem Blut im Stuhl, Bluterbrechen, Erbrechen von schwarzem Mageninhalt, Schluckstörungen, vor einer Gallenblasen-Operation und bei Lebererkrankungen.

Bei der Untersuchung können Blutungen gestillt werden. Auch besteht die Möglichkeit Ernährungssonden (so genannte PEG- Sonden) zu entfernen.

Die Untersuchung dauert in der Regel max. 10 min. Die Geräte unterliegen strengen Hygienestandards und die Komplikationsrate ist extrem niedrig.